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Schlagwörter: P3- Ventileinstellung
- Dieses Thema hat 11 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 6 Monaten von
Helmut.
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AutorBeiträge
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19. Februar 2020 um 17:28 Uhr #1240
Helmut
TeilnehmerHallo,
ich habe über die Zündung von dem P3 gelesen und erfahren, dass der 1. Zylinder in Richtung Getriebe steht. Für mich total neu. Gilt das auch für den P2M?Gruß
Helmut -
20. Februar 2020 um 07:16 Uhr #1244
Mike
Teilnehmerjupp,
bei den ersten Motoren auch die die noch bei Horch bzw. Wanderer als Sechser liefen, wurde damals immer von links aus gezählt, aus Ansicht auf die Kerzen. Dies wurde dann irgendwann mal umgestellt, auf Zylinder 1 Kraftabgebende Seite.
Ist aber nicht sooo schlimm, wenn man bei seinem Motor die Kabel richtig gesteckt hat . -
20. Februar 2020 um 09:14 Uhr #1245
Helmut
TeilnehmerDanke Maike muss ich überprüfen, ob die Kabel richtig gesteckt sind. Es geht ja weiter mit der Ventileinstellung. In der Betriebsanleitung hatte ich nichts gefunden.
Gruß Helmut
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21. Februar 2020 um 13:26 Uhr #1247
Mike
Teilnehmerdas einzustellende Ventil, wenn es sich überschneidet, also der Kipphebel wo er auf den Stößel drückt, ganz oben ist, ist das Ventil komplett geschlossen, da kannst du dann das Spiel einstellen. 0,20 zwischen Kipphebel und Stößelstange, dies erreichst du, wenn du mit Schraubendreher und 14-er Ring die Verschraubung am Kipphebel löst, dann bei leichten Druck auf den Kipphebel die Schraube so verstellst, das du die Fühllehre zwischen Kipphebel und Stößelstange noch verschieben kannst. dann wieder festmachen, du solltest dann nochmal testen, denn beim Festziehen verstellt sich sehr gern das Spiel!!
Es gibt da noch ne andere Version bzw. 2, bei der du Paarweise die Ventile einstellen kannst. Aber mal sehen ob sich hier noch jemand versucht, was mitzuteilen 🙂Gruß Mike
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21. Februar 2020 um 20:54 Uhr #1248
P3-Freund
VerwalterHallo,
beim P3 nicht mit der Verfahrensweise Überschneiden arbeiten, sondern alle einzeln nacheinander einstellen (siehe Betriebsanleitung S. 60 unter Punkt 4.3.1.).
Ich habe mir die Ventile mal von einem Schlosser mit dem System “Überschneiden” einstellen lassen. Er lief dann nicht gut, so dass ich laut Betriebshandbuch vorgegangen bin. Resultat: ich musste tatsächlich korrigieren und er lief im Ergebnis deutlich besser.
Ein anderer P3-Schrauber hat mir die gleiche Erfahrung bestätigt.Gruß Peter
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22. Februar 2020 um 15:23 Uhr #1251
GBMEI
TeilnehmerHallo,
Ventile einstellen war damals schon für geübte Autoschlosser vorbehalten…
und auch mit Erfahrungen verbunden. Ja, in der Betriebsanleitung sind auch noch viele andere Details zu finden…
Für die Ausgabe 1962 gibt es eine Berichtigung, da im Original div Druckfehler enthalten sind. So auch für das Ventilspiel! In der Ausgabe 1964 sind die richtigen Vorgaben schon eingearbeitet, die da lauten:
Einlaß- und Auslaßventil 0,05…0,10 mm (bei Raumtemperatur) und 0,2…0.25 mm (bei Betriebstemperatur).
Anmerkung:
In der Betriebsanleitung Ausgabe 1957 für den P2M auf der Seit 20 steht die Position zum Zylinder 1…
Gute Fahrt!
Gruß Gerd -
25. Februar 2020 um 13:52 Uhr #1257
Helmut
TeilnehmerIch bedanke mich für die Informationen. Das Ventilspiel ist mir noch nicht richtig klar. Bei Raumtemperatur kleineres Spiel als bei Betriebstemperatur trotz Ausdehnung bei Betriebstemperatur?
Theoretisch müßte es umgekehrte sein? Ich hatte einen S100, da war das Ventilspiel bei kalten Motor 18° größer als bei warmen Motor.Gruß Helmut
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25. Februar 2020 um 14:21 Uhr #1258
Helmut
TeilnehmerHat jemand den 123 Ignition Zünderverteiler in dem P2M eingebaut, wenn ja welche Ausführung?
Gruß Helmut
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27. Februar 2020 um 17:24 Uhr #1262
Preussen2m
TeilnehmerHallo Helmut,
warum willst du eine elektronisch Zündung einbauen und die Originalität verschandeln. Wenn der ZV überholt wurde und auch der Rest der Zündanlage einmal grundüberholt ist, läuft der originale Zündverteiler einwandfrei! Schlecht Erfahrungen habe ich nur mit den neuen Kondensatoren von Bosch gemacht. Da sollte man einen im Handschuhfach haben!Grüße aus Brandenburg
Peter -
28. Februar 2020 um 12:53 Uhr #1264
Helmut
TeilnehmerHallo Peter,
die volle Originalität lässt sich nicht mehr herstellen, äußerlich schon.
In dem Innenraum nicht. Kein Vergaser und Luftfilter, Drehstromlichtmaschine, Zündverteiler unbrauchbar, kein Auspuff, Frontscheiben haben Risse.
Ich werde den P2M erst einmal zum Fahren bringen, anschließend die Karosserie mir vornehmen. Kotflügel und Motorhaube habe ich teilweise neu. Antriebe sind in Ordnung nur die Gummimanschetten müssen ersetzt werden. Das hintere Teil der Karosse fehlt. Wenn ich soweit bin werde ich eine Skizze schicken und bitte um Eintragung der Maße.
Einen 123 Ignition Zündverteiler habe ich auf den P3.Den P3 habe ich seit 1985.
Er ist so ausgestattet damit ich mit ihm arbeiten konnte und kann.
Ich habe Breitreifen mit Ackerprofil angebaut und eine Pritsche sowie Hydraulik.
Als Vergaser einen von 1500 Lada. In der Vergangenheit hatte ich Probleme den P3 bei minus Graden anzubekommen, deshalb die Umrüstung auf den elektronischen ZV. Die Stellung mit den 1.Zylinder war Neuland für mich und die Einstellmaße für die Ventile. -
29. Februar 2020 um 09:56 Uhr #1270
GBMEI
TeilnehmerHallo Helmut,
Peter kann ich nur zustimmen und ergänzen: wenn man beim Original bleibt fährt man mit der vom Hersteller ausführlich berechneten und erprobten Ausführung! Wie schon mal an anderer Stelle ausgeführt: mit den heutigen Möglichkeiten ist auch fast alles möglich zu reparieren/restaurieren. Abweichungen vom Original bergen neue Fragen und Probleme, diese müssen natürlich nicht sofort wirken und erkannt werden. Dazu gilt der Spruch: Man fährt zwar – aber wie und wie lange stellt sich erst später raus…manchmal auch zu spät !( Peter hat daher wohl immer einen “nichtoriginalen” BOSCH-Kondensator im Handschuhfach….).
Insofern ist es auch schwierig Dein Startproblem zu beurteilen, wenn man nur Erfahrungen mit dem Originalvergaser/-Zündung hat…trotzdem wage ich eine mögliche Frage von vielen: hast Du Sommer-oder Winterbenzin im Tank?
Zum Ventilspiel:…ja es verändert sich mit der unterschiedlichen Erwärmung der beteiligten Teile , aber eben bei jeden Motor etwas anders in Abhängigkeit der eingesetzten Werkstoffe und der gewählten Konstruktion. Beim P3-Motor ist wohl anteilig mehr Aluminium beteiligt als beim S100-Motor!? Weitere Ausführungen überlasse ich aber gern Ingenieuren für Kraftfahrzeugtechnik.Gute Fahrt!
Gruß Gerd -
29. Februar 2020 um 13:19 Uhr #1272
Helmut
TeilnehmerHallo Gerd,
hast ja recht mit der Originalität. Ich muss sehen, wie ich es erstmal hinkriege.
Bei dem Zündverteiler hatte ich beim P3 das Problem, dass die Hochspannung nicht an die Kerzen abgegeben wurde, sondern über die KV-Kappe nach Masse abgeleitet wurde. Konnte ich im Dunkeln gut sehen. Die Alu Kontakte in der Kappe oxydieren und damit erhöht sich der Widerstand.Gruß Helmut
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