Die Kupplung

Die Kupplung

Die Kupplung des P3 stellt eigentlich keine besondere Herausforderung dar, da die Drehschwingungsdämpfer noch regeneriert werden.

P3-Starterkranz

Der Starterkranz ist abgenutzt und muss ersetzt werden. Er lässt sich mit einem Hammer leicht runter schlagen, doch Vorsicht damit das Gehäuse oder die Führung nicht beschädigt werden. 
Das Aufsetzen geht problemlos, wenn man den neuen Starterkranz gleichmäßig erwärmt und mit einem Gummihammer vorsichtig aufschlägt. 

Man kann den alten Kranz auch drehen und wieder aufsetzen, da der Motor in der Regel in der gleichen Stellung stehen bleibt, so dass der Starterkranz meist nur an einer Stelle verschlissen ist. 
Hier hätte es sich nicht mehr gelohnt, da der Aufwand zum Ausbau einer Kupplung ja ziemlich aufwändig ist. 

Der Automat war rostig und musste aufgearbeitet werden. 

Die Kupplung besteht aus zwei unterschiedlichen Drehschwingungsdämpfern (mit Kupplungsbelag) und Kupplungs-Treibscheibe (Metallplatte). Beim Einbau muss man darauf achten, die Scheiben in die richtige Position zu bringen. Die Beschreibung im Reparaturhandbuch S.31 gibt Aufschluss. Auf den Bildern ist das auch sichtbar.

Die Mitnehmer-Scheiben habe ich in einem Betrieb aufarbeiten lassen. Das Justieren der Scheiben, der Druckplatten und des Automaten erfolgt durch einen entsprechenden Dorn. Ich benutzte hier eine alte Getriebewelle.

P3-Kupplung alt

Die neuen Kupplungsbeläge sind dicker, so dass beim einfachen Einbau ein Durchtreten der Kupplung (trennen) nicht mehr möglich ist, da die Ausrückplatte schon in der tiefsten Stellung ist.

P3-Kupplunhg neu

   

In Gesprächen kam der Vorschlag die Kupplungstreibscheibe abzudrehen. Davon halte ich nichts, habe den Automaten neu eingestellt und es funktioniert problemlos. Dazu habe ich die Sicherungsbleche der Einstellmuttern von der Kupplungsdruckplatte aufgebogen, die Kupplung eingebaut und dann die drei Kupplungshebel so eingestellt, dass die Ausrückplatte gleichmäßig nach außen steht (in Richtung Getriebe).

Im Ersatzteilkatalog S.51-52 lässt sich das leicht nachvollziehen.